Katzen, Mäuse und Wikinger

Zunächst einmal möcht ich nur kurz einen Disclaimer anbringen: Nachdem meine Tage immer ähnlicher werden, werden wohl auch meine Einträge immer seltener. Allerdings werd ich von den „Highlight-Erlebnissen“ meiner Wochen ausführlichst berichten.

Eins dieser Erlebnisse war defintiv der „illuminated glow run“ der Freitag vor wie Wochen stattgefunden hat. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Wenn die Amerikaner was können, dann ist es Feste feiern. Der glow run wurde anlässlich der Inauguration der Direktorin des St. Ben’s College veranstaltet.

Was ist ein glow run? Kurz gefasst: man beschmiert sich mit flueszierenden Farben und bedeckt sich mit Leuchtstäbchen, lauft dann 2 Meilen durch die Gegend und lasst sich währenddessen auch noch mit Farbe bespritzen. Hört sich vielleicht begrenzt lustig an. War aber eine Riesenhetz. Auch für einen Anti-Läufer wie mich.

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Ein weiteres Highlight war, wie bereits erwähnt, unser Wochenende in Minneapolis letzte Woche. Ich weiß nicht woran es liegt aber mit Leuten aus aller Welt macht es einfach mehr Spaß als Leuten aus nur einer Kultur. Wahrscheinlich liegt es auch genau daran: verschiedene Kulturen, Verhaltensweisen und Trinkgewohnheiten. Vor allem letzteres sorgt regelmäßig für sehr heitere Abende.

Schon nach einer Wochenendaktion und ein paar weiteren Abenden kann auf jeden Fall von Freundschaft gesprochen werden, was mich vor allem nach meinen ersten Tagen in Minnesota freut.

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IMG_20140921_112927 man beachte den untersten punkt.
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in einem liquor store in minneapolis. ein stückchen heimat

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Wie ihr vielleicht schon bemerkt ereignen sich die meisten Highlights an Wochenenden. Was irgendwie auch naheliegend ist, weil unter der Woche einfach zu viel los ist um wirkliche Highlights zu setzen.

Dafür sind die Wochenenden alle ausgebucht.

So auch vergangenes. Programm: Football, Football und noch mehr Football.

Samstag war DER Tag für alle „Johnnies“ und „Bennies“. Das Spiel des Jahres stand an. St. Johns vs. University of St. Thomas. Katze (Maskottchen ther Thommies) gegen Maus (bzw. Ratte). Tom gegen Jerry (bzw. Johnny).Eine Rivalität ungefähr vergleichbar mit einem Grazer Derby oder dem clásico! Naja, ein bisschen anders weil auf Collegelevel aber doch durchaus brisant. Die ganze Woche hat man die Anspannung gefühlt und jeder wollte nur noch, dass es samstag wird.  Gestern konnte die anspannung endlich abgelegt werden. Auswärtsreise, feindliche t-shirts („send a tommie to his mommie“ ist nur einer der kreativen Ergüsse der Studenten in Collegeville) und Alkohol in Massen inklusive. Viele der Studenten haben sich in Party Bussen zum Spiel begeben. Ich war diesmal allerdings brav und hab mich zurück gehalten.

Der tollen Stimmung hat das allerdings keinen Abbruch getan. Der 24-14 Sieg inklusive Platzsturm war natürlich ein riesen Tüpfel auf dem I.

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Und heute folgte gleich das nächste Spektakel. Mein very first NFL-Spiel. Minnesota Vikings gegen Atlanta Falcons. Und es war genau was man sich von einem NFL Spiel erwarten darf. Pregame Aktivitäten so weit das Auge reicht. Tailgaiting mit Brot und Spielen (more like Burgers and drinking games). Gänsehaut beim Einmarsch der Mannschaften und ein grenzgeniales Spiel mit dem richtigen Ausgang und einem Rookie Quarterback der seinen ersten Arbeitstag zu einer fetten Party gemacht hat. (TEDDY, TEDDY, TEDDY!!!!!)

Besser hätte es wirklich nicht laufen können.

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unsere crazy sitznachbarn beim verhöhnen des gegners!

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Es wird hoffentlich nicht mein letztes NFL-Spiel bleiben. Die Vorbereitungen um ein Bengals-Spiel zu sehen laufen bereits auf Hochtouren. Generell ist Reiseplanung gefühlterweise das, wofür ich am meisten Zeit aufbringe. So soll es aber glaub ich auch sein.

Bis zum nächsten Mal! Bussis <3

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