If you can’t read this: Dann schleich di am besten wieda! (Späßchen)
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Auf den Tag genau bin ich noch 2 Monate auf unserem schönen Campus hier in Minnesota. Am 10.5. ist Graduation Day und da heißt es dann auch für mich „Tschüss, baba, es hat mich sehr gefreut!“ Da wird ich fast ein bisserl traurig. Allerdings hab ich gerade in den letzten Tagen so viel Heimweh (weh ist es ja nicht wirklich) wie noch nie gehabt. Ich freu mich auf jeden Fall schon euch alle in ein paar Monaten wiederzusehen.
So aber zuerst was anderes. Wie versprochen, ein Bericht des Roadtrips nach South Padre, Texas. Wer jetzt auf die Karte schaut (macht das alle mal!) wird sich denken „Der Hund is verrückt.“ Und zugegeben, dieser Roadtrip hatte es wirklich in sich. Die reine Fahrtzeit vom Fast nördlichsten Norden der USA bis in den südlichsten Süden beträgt immerhin läppische 22,5h. In dieser Zeit könnt man z.B. auch von Graz nach Moskau oder nach Südspanien fahren. Nachdem wir außerdem nur eine Fahrerin hatten (dafür die tapferste der Welt) mussten wir diese Strecke in drei bzw. bei der Rückfahrt zwei Etappen aufteilen. Die erste Etappe war von Minneapolis nach Dallas und gleichzeitig auch die zachste. Dank Schnee und eisiger Fahrbahn in Missouri und Oklahoma, wo es sonst nicht wirklich viel schneit und demnach auch alle wie Trotteln Sommerreifen drauf haben, haben wir anstatt 13h gute 18 gebraucht. Die 1000 Unfälle alle paar Kilometer haben nicht wirklich geholfen die Nerven zu beruhigen und Baldrian kennt man im mittleren Westen auch nicht wirklich. Ich bin also jetzt mindestens 10 Jahre älter. In Dallas dann die nächste Ernüchterung: Beim Buchen vom Hotel ist etwas schief gegangen und sie haben daher unser Zimmer hergegeben. Geil, 12 in der Nacht, alle geschlaucht bis zum geht nicht mehr und dann musst dir auch noch spontan in Dallas ein Hotel suchen. Wo nebenbei auch die nationalen Cheerleader Meisterschaften stattgefunden haben. Und ich hab kein einziges Cheerleader gesehen! Danke für nichts Dallas!
Die zweite Etappe war nach San Antonio. Die 5h Fahrt war quasi ein Klacks zum Vortag und daher haben wir uns auch entschlossen San Antonio ein bisschen zu erkunden. Die Innenstadt hat’s wirklich drauf. Der sogenannte Riverwalk ist eine angelegte Promenade mitten in der Stadt mit Vogelgezwitscher, Palmen und Wasserfällen. Wirklich sehr sehenswert. Darunter mischt sich dann noch ein bisschen spanische Architektur die noch übrig geblieben ist und zusammen ergibt das ein wirklich hübsches Städtchen. Im animierten Bild sieht man eine Audiovisuelle Installation bei der sie direkt auf die Alamo Kirche projeziert haben. Wirklich cool gemacht!
Die dritte und letzte Etappe führte uns dann endlich zum Hauptziel: South Padre Island, Texas. Nicht mal 20 Minuten von der mexikanischen Grenze entfernt und DIE Springbreak Destination der Amerikaner (neben Cancun und Miami). Wer jetzt denkt, dass der Jakob 4 Tage lang fette, fette Party gemacht hat, der irrt – aber nur teilweise. Nachdem unser liebes College nämlich den frühesten Termin für Springbreak gewählt hat war die Insel verhältnismäßig leer. Das neblige und relativ kalte Wetter (Mit 15 Grad immer noch 35 Grad wärmer als in Minnesota) hat auch nicht gerade dazu beigetragen, dass die Leute wie Sardinen am Strand miteinander kuscheln. Manchmal fühlte es sich tatsächlich wie in einer Zombie Apokalypse an (siehe Strand-GIF)
Dem Nachtleben hat das trotzdem keinen Abbruch getan. Die gut 300 Studenten die auf der Insel waren, waren nämlich dank einer Partyagentur jeden Tag auf der selben Fete. Die Agentur mietet quasi die Clubs und sagt allen Studenten „Jungs und Mädels, dort ist heut Abend die Party“ und alle folgen diesem Ruf wie HirschKühe (Binnen-I mal anders, man muss ja gendern) in der Brunftszeit. Dadurch muss sich niemand sorgen machen, etwwas zu verpassen und die Agentur bekommt ihre Kohle. 10$ Eintritt in die Klubs ist nämlich auch nicht ganz ohne. Dafür hatten wir die ganze Woche organisierte Parties, unter anderem eine Pool Party und eine sogenannte Booze Cruise, die allerdings mit 30$ für uns zu teuer war.
Übrigens, viele Leute meinen ja, dass die Texaner besonders überbeleibt sind. Das kann ich ihnen aber auch nicht übel nehmen (so viele ü….wenn man jedes Mal alt+129 tippen muss fällt einem das erst auf), gibt es doch in Texas WHATABURGER! Mein neuestes Lieblingsfastfood Restaurant. Warum genau kann ich nicht sagen, aber irgendwas machen sie richtig. Vermutlich einfach noch mehr Fett und Zucker. Daher auch die übermäßige Adiposität.
Nach drei Tagen Erholung gemischt mit feiern war es dann auch schon wieder Zeit aufzubrechen denn es warteten natürlich wieder 23h Heimfahrt. Diesmal legten wir einen Stop in Norman, Oklahoma ein. Dort wohnt nämlich meine liebe Kollegin Sandra mit ihrem Freund und unterrichtet Deutsch an der Oklahoma University. Tat auf jeden Fall Gut wieder einmal ein bisschen echtes Deutsch bzw. Österreichisch zu reden und natürlich auch ein bisserl zu tratschen, wie es wir Österreicher halt so gern machen. Die Heimfahrt war Gott sei Dank ohne besondere Vorkommnisse und vor allem Schnee und Eis.
Aja noch was, vor dem ganzen Trip war ich auf meinem ersten amerikanischen „Rave“. Bei uns würde man das gane Clubnacht oder DJ-Set nennen. Die Amerikaner machen da aber auch ein spektakel drauß und holen Outfits aus dem Schrank, die man bei uns entweder in einem Stripschuppen oder am Rummelplatz sieht. Aber seht selbst (das cooleste Bild ist leider scheinbar verloren gegangen :()
So viel von meiner Seite, jetzt erst mal heftig gespart für den Sommer. Sprich vermutlich keine tollen Ausflüge mehr in diesem Semester. Aber ich find bestimmt was zum berichten, auch wenn es nur das Wetter ist. Appropos, haha. Gestern unglaublich 5C im Plus, heute 2. Zeit für den typischen Minnesotan seine kurzen Hosen wieder rauszuholen. Aber ganz ehrlich. Nach 5 Monaten im Minusbereich fühlen sich diese 5 Grad eher wie 15 an, ich kanns ihnen also nicht verübeln.
Macht’s es gut, bussis! <3
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As of today I only have 2 months left on our beautiful Campus hear in Minnesota. Graduation day is on May, 10th and that also means “See you later, alligator!” for me. I’m actually quite said. Despite the fact that I leave so soon I’ve been more homesick (even though sick is the wrong word) than ever before during this year. I’m definitely looking forward to seeing all of you back home in a few months!
But first things first. As promised a small report on my roadtrip to South Padre, Texas. If you check the map (do it right now!) you might think “What a crazy dude.” And I have to admit: this roadtrip was something else. The lone driving time from the most northern North to the most southern South of the US are fiddling 22,5h. In that time you could go from Graz (my hometown) to Moscow or southern Spain. Also since we just hat one driver (the bravest one in the world, for that part) we had to split the way in three and respectively two parts. The first leg was from Minneapolis to Dallas and at the same time the toughest leg by far. Thanks to really crappy road conditions (snowy and very icy) in Missouri and Oklahoma (where everyone always drives with summer tires anyway) it took 18h hours instead of the expected 15. The 1000 accidents every few miles didn’t really contribute to calm my nerves and valerian is not really common in the mid-west either. Therefore I must be at least ten years older now than before. Arriving in Dallas the next unkind surprise: something went wrong with the booking of our hotel room and they had already given away our room. Awesome, midnight in Dallas, everyone’s already tired as hell and then you still have to find a room in Dallas. A city that hosted the national cheerleader championship at the same time.. And I didn’t even get to see one single cheerleader. Thanks for nothing, Dallas!
The second leg took us to San Antonio. The 5h drive was a piece of cake compared to the one on the day before. That’s why we decided to explore San Antonio for a bit. The downtown is really cool. The so-called Riverwalk is an artificial promenade with chirping birds, palm trees, and waterfalls. Definitely something to visit. Mixed with some Mexican architecture that still remains from the catholic mission war down there. Is nice, I like!
The third and last leg finally took us to our final destination: South Padre Island, Texas. Not even 20 minutes away from the Mexican border it is THE springbreak destination for college students (besides Cancun and Miami). Whoever thinks that Jakob just partied hard for four days straight is wrong – partially. Since our great College decided to have its sprinbreak in the very first week of March the island was comparatively empty. The foggy and quite chilly weather (15C, still 35 degrees warmer than Minnesota) didn’t really invite people to lie on the beach like fish in a can either. From time to time it really felt like being in a zombie apocalypse.
All that didn’t really hurt the nightlife though. The roughly 300 students who were on the Island spend every night together at one club, thanks to a party agency. Said agency rents out the clubs for the week and tells all the students “Boys and girls, this is where the party is tonight” and everyone follows that call like bucks in heat. So no one has to worry to miss a party and the agency makes some cash. Because with a cover of 10$ a night the clubs are not the cheapest. But at least we had organized parties all week. Even a pool party and a Booze cruise, which we didn’t want to spend 30$ on though so we didn’t end up going.
By the way, a lot of people say that Texans are especially obese compared to other places in the US. I don’t really blame them since Texas has WHATABURGER! Probably my new favorite fast food place. I can’t really tell why I like them so much. Probably because they add even more fat and sugar to their food, hence all the obesity.
After three days of chilling on the beach mixed with some partying at night it was already time to leave again because of course we still had a 23h drive ahead of us. On the way back we stopped in Norman, Oklahoma where my dear colleague Sandra lives with her boyfriend and teaches German at Oklahoma University. It was very nice to finally speak some real German/Austrian again and chit-chat a little bit, as we Austrians love to do it. Fortunately enough the drive home wasn’t nearly as strenuous as the way there especially sans all the snow and ice.
Oh yeah, before the whole trip I went to my first American “Rave”. Which in Austria you would probably just call a club night or DJ set. Americans really put some effort in it though and put on outfits that you would only see in Stripclub or at a fair back home. Take a look:
(see pictures above)
That’s it from me, now I’m going to try save up for the summer which means probably no exciting trips anymore this semester. But I’m sure I’ll find something to write about, even if it is just the weather. Speaking of which, hah. Yesterday we had amazing 5C in the plus, today we have 2C. Time for the average Minnesotan to get out your shorts and sandals. But honestly. After 5 months of freezing temperatures those 5 degrees more feel like 20 so I really don’t blame them.
Take care, xoxo <3