30. The big Three-O. Drei Jahrzehnte. Ein Runder, wie der Volksmund sagen würde. „Wie fühlt es sich an, 30 zu sein?“, bin ich in der letzten Woche und auch im Vorfeld schon gefragt worden. Eine Frage und ein Anlass, der mir gewichtig genug erschien, diesen schlummernden Bären eines Blogs aus dem jahrelangen Winterschlaf zu holen. Was Bären mit Schmetterlingen gemeinsam haben, wird am Ende dieses Texts vielleicht klarer sein. Oder – wer mich kennt, ahnt es schon – halt auch nicht.
Auf die Frage, wie sich 30 sein anfühlt, meldet sich sofort mein innerer Günter Neukirchner: „Die nächste deppate Frog!“ (Bitte nicht böse sein, falls du zu jenen gehörst, die mich das in letzter Zeit gefragt haben. Hab dich trotzdem lieb!) Aber was antwortet man als 30-jähriger, männlich gelesener, beseelter Fleischhaufen auf diese Frage? Es fängt ja schon einmal damit an, dass mir die längste Zeit meines bisherigen Daseins sowieso nicht bewusst war, was ich gerade fühle.
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